Stehen wir vor einer Wachstumskrise des Sicherheits-, Vollzugs- und Asylwesens? Nach dem Ausbruch aus dem Gefängnis Limmattal wird wichtigen Fragen nachgegangen.

Beiträge dazu:

“Schweiz am Sonntag”, 14.2.16, S. 5: “Fünf Prozent der Aufseher im Gefängnis sind ein Risiko.” (Nicht online.)

Im Artikel wird Karl-Heinz Vogt, stellvertretender Direktor des Ausbildungszentrums für das Strafvollzugspersonal (SAZ) in Freiburg, zitiert: “Er geht davon aus, dass sich rund 5 Prozent der angehenden Aufseher nach der Ausbildung in der Praxis nicht bewähren. Mehrheitlich scheitern sie am professionellen Umgang mit Nähe und Distanz.”

Marcel Ruf, Präsident des Fachvereins Freiheitsentzug Schweiz und Direktor der Justizvollzugsanstalt Lenzburg, erachtet 45 Jahre als ideales Einstiegsalter: “Interessenten in diesem Alter bringen bereits Arbeits- sowie Lebenserfahrung mit und haben gegenüber den meist jüngeren Gefangenen eine wesentlich höhere Akzeptanz.

Interessenten unter 30 kämen für Ruf “auf keinen Fall infrage”. Es brauche keine 100-Meter-Sprinter im Vollzug. Gefragt seien “Hirnkraftsportler”, die mitten im Leben stünden und gute Menschenkenntnis hätten.

“Rund 3500 Aufseher arbeiten in Schweizer Gefängnissen”, schreibt die “Schweiz am Sonntag”.

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Zum Personalbedarf des Asylwesens und zur wachsenden Bedeutung privater Firmen:

“Von der Sicherheitsfirma über den Cateringservice zu den Jugendherbergen: Alle verdienen mit. Die Betreuung der Asylzentren übernehmen immer mehr kommerzielle Firmen.
(…)”

Link zu diesem Bericht der “Schweiz am “Sonntag”: hier.

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“Ob Frau Magdici den Einsperr-Euphorikern zu denken gibt?” Link zu unserem Artikel: hier.

 

 

 

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