Eines haben wir bereits erreicht: Der Kampf um Rechtsstaat, Grundrechte und Gewaltenteilung bleibt nach dem 28. Februar 2016 offen. Der Respekt vor dem Widerstand gegen ihren Abbau ist wiederhergestellt, Resignation ist unberechtigt. Auch wenn die Durchsetzungsinitiative angenommen wird, ist dies wichtig, denn die nächsten Auseinandersetzungen kommen bestimmt.

Bei der hohen Stimmbeteiligung, die sich abzeichnet, werden es wohl die Selten- und Erstmals-Stimmenden sein, die entscheiden. Vor einigen Tagen wurde bekannt, dass 10 Prozent der Stimmberechtigten überhaupt nie zur Urne gehen (Bericht hier). Wem gelingt es besser, einige von ihnen zum ersten Urnengang in ihrem Leben zu motivieren? Wem gelingt es besser, die zu motivieren, die sehr selten abstimmen?

Dazu kommen diejenigen, die eben gerade das Stimmrechtsalter erreichten, und diejenigen, die frisch eingebürgert wurden.

Die SVP setzt mit gutem Grund auf die Zahlenstärke ihrer Mitgliederbasis und die Mobilisationsfähigkeit ihrer Sektionen. Aber auch die Gegnerschaft ist mobilisierungsstark.

 

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