Initiativtext, der an die Parteigremien geht, sowie Referate von Christoph Blocher, Céline Amaudruz und Lukas Reimann.

Im Folgenden erhalten Sie auf Deutsch und Französisch die Originaldokumente zur Volksinitiative, die die Leitung der SVP Schweiz am 12. August vorgestellt hat. Quelle: Homepage der SVP Schweiz.

Reaktionen und Beurteilungen folgen.

 Volksinitiative zur Umsetzung von Volksentscheiden – Schweizer Recht geht fremdem Recht vor 

 Initiativtext, der zu Beratung und Beschlussfassung an die zuständigen Gremien der SVP geht:

 (Die kursiv gesetzten Texte sind die vorgeschlagenen Verfassungsänderungen, die gerade gesetzten Texte entsprechen der heute geltenden Verfassung)

 Art. 5 Abs. 1:

Grundlage und Schranke staatlichen Handelns ist das Recht. Die Bundesverfassung ist die oberste Rechtsquelle der Schweizerischen Eidgenossenschaft.

 Art. 5 Abs. 4:

Bund und Kantone beachten das Völkerrecht. Die Bundesverfassung steht über dem Völkerrecht und geht ihm vor, unter Vorbehalt der zwingenden Bestimmungen des Völkerrechts. Als zwingend gelten diejenigen Bestimmungen, die gemäss dem Wiener Übereinkommen über das Recht der Verträge in der Fassung vom 23. Mai 1969 von der internationalen Staatengemeinschaft in ihrer Gesamtheit angenommen und anerkannt werden als Bestimmungen, von denen nicht abgewichen werden darf und die nur durch eine spätere Bestimmung des allgemeinen Völkerrechts derselben Rechtsnatur geändert werden können.

 Art. 56a (Völkerrechtliche Verpflichtungen):

Der Bund und die Kantone gehen keine völkerrechtlichen Verpflichtungen ein, die der Bundesverfassung widersprechen. Im Fall eines Widerspruchs sorgen sie für eine Anpassung der völkerrechtlichen Verpflichtungen an die Vorgaben der Bundesverfassung, nötigenfalls durch Kündigung der betreffenden völkerrechtlichen Verträge. Vorbehalten sind die zwingenden Bestimmungen des Völkerrechts.

 Art. 190:

Bundesgesetze und völkerrechtliche Verträge, deren Genehmigungsbeschluss dem Referen­dum unterstanden hat, sind für das Bundesgericht und die anderen rechtsanwendenden Behörden massgebend.

 Initiative populaire pour faire appliquer les décisions du peuple – le droit suisse prime le droit étranger 

Le texte de l’initiative

(Les modifications constitutionnelles proposées sont en italiques, les dispositions actuellement en vigueur sont en lettres droites.)

Art. 5 al. 1:

Le droit est à la base et la limite de l’activité de l’Etat. La Constitution fédérale est la référence de droit suprême de la Confédération suisse.

Art. 5 al. 4:

La Confédération et les cantons respectent le droit international. La Constitution fédérale prime le droit international. Elle est prioritaire par rapport au droit international sous réserve des dispositions impératives de ce droit. Sont considérées comme impératives les dispositions qui, conformément à la Convention de Vienne sur le droit contractuel du 23 mai 1969, ont été acceptées et reconnues par l’ensemble de la communauté internationale des Etats, dont il est interdit de s’écarter et qui ne peuvent être modifiées que par une disposition ultérieure du droit international de même nature juridique.

Art. 56a (obligations relevant du droit international):

La Confédération et les cantons ne prennent pas d’engagement en droit international qui contreviennent à la Constitution fédérale. En cas de contradiction, ils veillent à l’adaptation des engagements de droit international aux exigences de la Constitution, si nécessaire en résiliant les traités de droit international concernés. Les dispositions impératives du droit international sont réservées.

Art. 190:

Le Tribunal fédéral et les autres autorités sont tenus d’appliquer les lois fédérales et les traités de droit international dont l’approbation était soumise au référendum.

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Die Mitteilung der SVP auf deutsch finden Sie hier.

Die Mitteilung der SVP auf französisch finden Sie hier.

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Das von Referat Christoph Blocher auf deutsch finden Sie hier.

Das von Referat Christoph Blocher auf französisch finden Sie hier.

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Das Referat von Céline Amaudruz auf deutsch finden Sie hier.

Das Referat von Céline Amaudruz auf französisch finden Sie hier.

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Das von Referat Lukas Reimann auf deutsch finden Sie hier.

Das von Referat Lukas Reimann auf französisch finden Sie hier.

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